Donnerstag, 3. Juli 2014

A Canadian Summer: Bonjour Montréal!


Mit großen Augen schaue ich die Verkäuferin an und bringe mit kleiner Stimme ein "Can you please speak English?" hervor.

Willkommen in Québec, der französischen Provinz Kanadas, wo -  Überraschung! - alles auf französisch ist. Und das, wo ich doch sowohl in der Schule als auch an der Uni im Französischunterricht völlig versagt habe. Besonders weil die Sprache in Québec so ein bedeutendes politisches Thema ist, komme ich mir ganz schlecht vor, wenn ich in Geschäften und Restaurants immer darum bitten muss, mit mir Englisch zu sprechen.

Zumindest französische Texte kann ich mir noch Schritt für Schritt decodieren und irgendwann traue ich mich dann endlich und  bestelle Essen auf französisch: "Je prend poutine végétarienne, s'il vous plait". Blöd nur, wenn dann eine Rückfrage kommt, die ich nicht verstehe. "In English, please?"

Nach Montréal bringt mich die Familie. Vor zwei Jahren hat sich herausgestellt, dass ich zwei Großcousinen meines Alters in Kanada habe. Und nachdem mich die beiden kurz vor der Abreise nach Australien in Berlin besucht hatten, war es jetzt Zeit für einen Gegenbesuch. Stephanie und Jessica haben sich viel Mühe gegeben, mir ihre charmante Stadt zu zeigen. Es gab viel leckeres Essen, ich bin mit dem Bixi-Leihrad durch die Straßen gedüst und habe die sonnigen und entspannten Tage sehr genossen.

Aussichten vom Mont Royal


 Hôtel de Ville - das Rathaus Montréals in der Altstadt

  Notre-Dame de Montréal
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Der Tour de l'Horloge am Sankt-Lorenz-Strom




 Viktorianische Häuser im Stadtviertel Plateau-Mont-Royal
 


       Echt old school oder eher vieille école: die Wäscheleinen in den Hinterhöfen


Poutine! Pommes frites mit Bratensauce und Käse! Ohne Poutine probiert zu haben, darf man Québec glaube ich nicht verlassen. (Aber ich bleib dann doch bei Pommes Schranke...)

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