Montag, 29. Oktober 2012

Up the East Coast: Just keep swimming!

 
Neun Stunden Busfahrt von Airlie Beach und ich werde am letzten Stopp meiner kleinen Ostküstentour ausgespuckt: Cairns. Hier finden sich alle, ich schwöre, alle Australien-Backpacker zusammen, um die Sonne zu genießen und feiern zu gehen. Bei 27°C im "Winter" sind die Vorraussetzungen dafür ideal. Außer Reisebüros, Bars und Hostels bietet die Stadt deshalb auch herzlich wenig.
Nun, dem passt man sich eben an: When in Cairns do as the tourists do.

 Sicher schwimmen in der Lagoon, im Zentrum von Cairns, denn in der Bucht direkt dahinter sollen laut Warnschild schon Krokodile gesichtet worden sein.

Aber halt, eine echte Attraktion gibt es doch! 
Man gibt im Reisebüro seiner Wahl ganz viel Geld ab, geht auf ein Boot, fährt weit aufs Meer hinaus und dann darf man am Great Barrier Reef schnorcheln! Und tauchen! 

 


 

Um das Great Barrier Reef zu erkunden, reicht schnorkeln eigentlich völlig aus, da ein großer Teil der Korallen direkt unter der Wasseroberfläche liegt. Das kann einem übrigens auch zum Verhängnis werden, wenn man plötzlich von Korallen eingekesselt ist und ohne Schrammen nicht wieder raus findet. Man schnorchelt vorbei an unwirklichen Korallenformen, tiefen Schluchten und allen Buddys von Nemo, einen Schwippschawger von ihm haben wir wie oben zu sehen auch erblickt. Einerseits übt diese bunte Unterwasserwelt eine große Faszination aus, aber ein klein bisschen unheimlich ist es doch, denn wer weiß, was in den dunklen Tiefen und hinter der nächsten Ecke lugt.

Nachdem mir das Schnorcheln in den Whitsundays so viel Spaß gemacht hatte, fühlte ich mich abenteuerlustig und habe mich zu meinem allerlersten Intro-Tauchgang angemeldet. Nach viel schlucken und Unterkiefer verrenken hat dann entgegen aller Befürchtungen auch das mit dem Druckausgleich hingehauen und es ging mehrere Meter in die Tiefe. Wir sind zum Greifen nahe an einer Wasserschildkröte vorbei geschwommen, haben Nemos in Anemonen entdeckt und als plötzlich eine schwarzen Moräne vor uns auftauchte hab ich mich ziemlich erschrocken. Es fühlte sich großartig an, so schwerelos durchs Meer zu tauchen.
 
Was für ein toller Abschluss meines Jahrs in Australien!


 
 

 

 

 

 
 

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