Dienstag, 10. Juli 2012

The Big Trip: Welcome to Melbourne



Wie schon einmal erwähnt herrscht in Australien eine beständige Diskussion darüber, was denn nun aufregender, kultivierter, hübscher, ganz einfach besser ist - Melbourne oder Sydney?!
Als wir in Melbourne ankommen hat uns unsere Gute-Wetter-Strähne leider verlassen und man fühlt sich doch arg an Storms "graue Stadt am Meer" erinnert.
Inzwischen ist auch bei uns Reisenden ein bisschen die Luft raus. Die ganze Fahrerei (am Ende zeigt der Tacho fast 2000km an) und jeden Tag neue Orte und in welchem Hotel kommen wir heute Abend bloß unter, ohne uns finanziell zu ruinieren? Man glaubt ja gar nicht was für Preise für Motelzimmer genommen werden, die gefühlt seit den 80ern nicht mehr renoviert wurden.
Auch würde ich nächstes Mal doch auf ein Navi bestehen, sowas soll ja nicht nur Ehen sondern auch Mutter-Tochter-Beziehungen retten...

Aber immerhin können wir in Melbourne unseren Mietwagen nach den anfänglichen Komplikationen ohne eine weitere Schramme abgeben. Dann schleppen wir unser Gepäck von Europcar zur Jugendherberge (es gibt Momente im Leben, da sollte man einen Taler für's Taxi springen lassen) und kriegen erfreulicherweise ein Upgrade für ein Zwei-Bett-Zimmer. Wir wohnen im "Nunnery", einem ehemaligen Kloster im trendigen Fitzroy-Viertel.

In den folgenden drei Tagen bummeln wir also durch Melbourne. Gefallen haben die schicke State Library und die beeindruckende National Gallery of Victoria, die kleinen, von Graffiti übersähten Gassen, der Ausblick vom 88. Stock des Eureka Towers, sowie die Brunswick Street, auf der wir Cafés, Bistros und Klamottenläden abgeklappert haben.
Ansonsten habe ich mich erneut gefreut, dass ich mein Auslandsjahr im allerhübschesten Sydney verbringen darf.

Flinders Street Station

Royal Exhibition Building

Rush Hour: Dieser Punkt geht ganz klar an Melbourne, denn in Sydney sind Trams und Radfahrer meist als Einzelkämpfer unterwegs...

Der La Trobe Reading Room mit Kuppeldach in der State Library of Victoria

St. Paul's Cathedral



Blick vom Eureka Tower

Am Freitagabend hat uns der Flieger zurück nach Sydney gebracht, wo am Wochenende Olivia Newton-John für uns im Opera House gesungen hat und Mutti natürlich in den Genuss eines Ferry-Trips nach Manly Beach kommen durfte. Dann hieß es noch einmal Abschied nehmen für sieben Monate - Mutti ist zurück nach Deutschland geflogen und für mich begann mein zweites Semester an der Uni Sydney.

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